Da war mehr drin

Diesen Eindruck hatten wir am späten Nachmittag als im FZH Lister Turm die Figuren eingeräumt wurden. Doch der Reihe nach: mit teilweise über 200 DWZ-Punkten Unterschied ging wir in das Duell gegen den selbsternannten Aufstiegskandidaten. Doch es entwickelte sich gut für uns. Willi tauschte mit Weiß alle Figuren vom Brett – remis. Danach holte Uli mit Schwarz den ersten Sieg in nur 20 Zügen. Nach Verlust einer Leichtfigur hatte sein Gegner keine Lust mehr. Ein kurzer Rundblick lies zumindest auf einen Punkt hoffen. Martin an Brett 1 lieferte sich ein taktisches Handgemenge – das sah nach einem vollen Punkt aus. Bretter 2 bis 4 recht ausgeglichen, Jürgen an Brett 8 griff beherzt an. Bernd stand durchwachsen, noch war nichts verloren. Doch Jürgen verlor eine Leichtfigur, ich verpasste es für ein Bauern Kompensation zu erlangen, damit langen wir nach 3 Stunden zurück. Torsten verpasste nach gegenseitigen Fehlern ein Remisendspiel zu halten, auch Günter hatte im Endspiel das Remis vor Augen – auch hier klappte es nicht. Zu allem Überfluss verpasste Martin in Zeitnot den Gewinn – trotz Mehrfigur am Ende auch hier Remis. Dafür hatte Bernd Glück – nach fast 6 Stunden verpasste sein Gegner im Springerendspiel den Sieg.

Aufstiegsfavorit SK Ricklingen hat übrigens verloren- 2 von 4 „Stars“ reichten nicht aus.

Später kommen vielleicht noch Bilder und Partien.

5 Gedanken zu „Da war mehr drin“

    1. Den Fotografen habe ich um 13 Uhr nicht mehr getroffen, und die Gesichter der meisten Beteiligten zeigten die Spuren der Anstrengung. Das Kiebitzen hat sich aber gelohnt, denn ich wurde Zeuge dramatischer Partiefragmente.

      Leider haben sich Torsten und Martin nicht mit Siegen gekrönt – beide hatten starke Stellungen!m Das Endspiel von Günter wurde von Harald gnadenlos beendet (ich fand es optisch harmlos, aber die Tücke steckt bestimmt im Detail, das Analysezentrum List wird heute Abend dran arbeiten…). Der aufopfernde Kampf von Jörg und Jürgen war bereits aussichtslos. Stark fand ich, dass und wie Bernd dem Druck des siegeswilligen Stefan Seidler standhielt.

      Die Ricklinger Niederlage macht die Liga vorne spannend. Hinten ist sie es sowieso!

      1. Das Analysezentrum hat bis tief in die Nacht gearbeitet…

        Martin – hätte gewinnen sollen
        Bei Torsten war die Stellung um Zug 40 viel komplizierter als ich es gesehen habe. Computer sagt =. Ich glaube an +=
        Günter – Es war schon schwierig! Schön gespielt von Harald!
        Bernd – Hätte verlieren müssen. Der Compi ist in vielen Stellungen ohne TableBases echt hilflos!

        Der nächste Gegner ist auch hier der schwerste – Laatzen in drei Wochen. Team 1 und 2 haben gemeinsam Heimspiel und können kiebitzen, was das Zeug hält.

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