Die perfekte Partie

Eines meiner langfristigen schachlichen Ziele ist es mal eine perfekte Partie zu spielen. Ein anderes Ziel war es ein Turnier zu gewinnen. Der häufigste vordere Platz, den ich belege, ist ja der Dritte Platz, wie bei den beiden letzten Regionseinzelmeisterschaften geschehen. Zwei Turniere konnte ich inzwischen gewinnen. Untergeordnete Ligen (also der Gewinn eines Hauptturnieres, wenn es ein Meisterturnier gibt, oder der erste Platz in der Verbandsliga) zählen dabei nicht. Gewonnen habe ich den Vereinspokal 1996 von Springer Rotenburg und die Vereinsmeisterschaft der Schachfreunde 2008. Dafür, dass beim zweiten Turnier die stärksten Spieler des Vereins fehlten, kann ich ja nichts.

Die Anforderungen an eine perfekte Partie waren hoch. Es musste eine Turnierpartie sein und auch zweitbeste Züge waren nicht erlaubt.

Diese Partie reicht also nicht: http://www.viewchess.com/cbreader/2014/5/18/Game2248468.html

Erstens war es keine Turnierpartie und zweitens war Dh5 kein guter Zug auch wenn meine Gegnerin kein Mittel dagegen fand. Der Angriff 2. Dh5 zählt inzwischen nicht mehr zu meinem Repertoire. Bei dieser Partie war ich 12 Jahre alt.

Die folgende Partie war dann perfekt, zählt aber auch nicht, weil mein Gegner sich absichtlich Matt setzen ließ. Er hatte wohl was besseres vor an diesem Tag.

http://www.viewchess.com/cbreader/2014/5/18/Game2568578.html

Es ist natürlich nicht zufällig das alle Partien kurz sind. Lange Partien haben meist auch einen Fehler.

Geschafft habe ich es dann doch noch. Auch eine Kurzpartie. Mein Gegner gab auf bevor ich doch noch einen Fehler mache. Dennoch: Die Schlussstellung ist gewonnen:

http://www.viewchess.com/cbreader/2014/5/18/Game3858640.html

Den Vornamen meines Gegners kenne ich nicht mehr. Marco Dittmann aus Berenbostel wirds wohl nicht gewesen sein. Denn diese Partie spielte ich für Springer Rotenburg.

3 Gedanken zu „Die perfekte Partie“

  1. Die Frau. Du kennst sicher die Redensart „eine gute Partie machen“, wenn jemand einen vermögenden Partner heiratet. Die Frau vermag es, mich seit 35 Jahren bei guter Laune zu halten. Das nenne ich dann „perfekt“. Zum Zeitpunkt (1996) als das Foto aufgenommen wurde, waren wir bereits 15 Jahre verheiratet. Die perfekte Partie mit den Autos hat leider nicht geklappt, weil ich meine Gewinnstellung gegen Kaminik versemmelt hatte. Guckst du hier: http://www.schachfreunde-hannover.de/schonkost-fuer-damengeplagte/

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