Um 10 Uhr konnten wir heuer ein erstes Doppelheimspiel mit unserer zweiten Mannschaft begehen. Wer gern kiebitzt, kommt da voll auf seine Kosten, und dem Vereinszusammenhalt soll es ja auch zugute kommen.
Unser Gegner waren die Berenbosteler, die trotz nomineller Verstärkungen mit roter Laterne angereist kamen und diese – soviel sei vorweggenommen – auch behielten. Der Weg dahin war freilich nicht einfach und bestärkt uns im Motto der diesjährigen Landesliga: Jeder kann jeden schlagen – alles ist knapp!!!
Chronologisch gesehen begann die Spitzenpartie als letzte, war aber zuerst und friedlich beendet. Am dritten Brett agierten beide mit dem nötigen Respekt, wehrten die jeweiligen Drohungen ab und öffneten die Stellung nicht – auch ein Remis. Nach drei Stunden trennte sich auch Bernd mit diesem Ergebnis – eine interessante Partie fand dieses leider trockene Ende.
1,5-1,5
An den übrigen Brettern tobte es aber: Ich selbst hatte einen Wanderkönig bis nach d5 manövrieren dürfen, konnte zwar ein schnelles Matt, aber die Niederlage nach 42 Zügen nicht verhinden. Gerd gewann seine Partie im Showdown, ein sehr glücklicher Punktgewinn. Dieter ackerte um die kleinen Vorteile, die sich kurz vor der Zeitkontrolle zum Sieg verdichteten.
3,5:2,5
Dennie hatte schön gespielt, dann in ein Endspiel Turm gegen Springer plus Läufer abgewickelt, das aber noch Remis sein sollte – wenn man genug Vorsicht walten lässt. Hier ist uns was verloren gegangen. Übrig blieb Freddy an Brett 8, der eine faktische Mehrfigur hatte (Lh8 ohne Zugmöglichkeit). In der Phase des Abtauschs unterlief ihm dann ein Fehler, der ein Gegenopfer ermöglichte – der Berenbosteler übersah diese seine einzige Einschussmöglichkeit und wurde schließlich sauber ausgespielt.
4,5:3,5
Fazit: Ein guter Schritt in Richtung Klassenerhalt (Understatement) und fast ein CL- (sprich: Aufstiegs-)platz. So überwintert es sich gut 🙂