Auf einen Australier kommen 5,5 Schafe. Das ist hinter Neuseeland (10,5 Schafe) der 2. Platz in der Welt. Wir Deutsche teilen uns den Erdboden indes mit einem dreißigstel Schaf (103. Platz weltweit). Was wir daraus lernen, weiß ich nicht, aber irgendwie muss ich den Bogen zu Arthur Kölle finden. Arthur ist bekanntlich der erste Australier, der in der 1. Bundesliga Schach gespielt hat. Damals ging er fremd (HSK), ansonsten gehört Arthur seit den achtziger Jahren zu unserem Stammpersonal. Ob Landesliga oder Oberliga, auf Arthur ist stets Verlass. – Dass Schach Sport ist, leugnen nur die Ignoranten. Wie wichtig körperliches Training fürs Schachspielen ist, weiß natürlich auch Arthur zu schätzen. Und so dreht er des Öfteren im Dauerlauf seine Runden, um sich fit zu halten. So auch heute Vormittag.
Wer heute nicht draußen war, hat etwas verpasst. Der Tag war wie gemalt für einen Frühlingsanfang. Überall war Lebensfreude zu spüren. Vor den Eisdielen bildeten sich lange Schlangen. Der Biergarten auf dem Lindener Berg war rappelvoll. So kann das Jahr des Schafes weitergehen…

Aus aktuellem Anlass (Weltfrauentag) habe ich meinen Beitrag um ein Foto ergänzt.
Besser gleichfarbige Schafe als ungleichförmige Läufer

Vor wenigen Tagen wurde das Jahr des Schafes eingeläutet. Abermillionen Chinesen können sich nicht irren. „Welche Auswirkungen hat das Schaf auf uns Schachspieler?“, fragte ich mich. Da lag es nahe, mir selbst ein Bild bei den Schafen zu machen. Gesagt, getan. Meine Erkenntnis ist verblüffend. Bislang glaubte ich, dass nur Kamele Schachspielen, nein, nun hat die Sucht auch die Schafe gepackt. Die erste Lektion haben sie bereits verinnerlicht: Schach ist Sport. Den Fotobeweis will ich euch nicht vorenthalten. Im Schafsgalopp waren sie auf dem Weg ins nächste Spiellokal:
