Angesichts der Ereignisse in Paris fällt es mir schwer, einen fröhlichen Bericht über unseren 5:3 Sieg gegen den Hamelner SV in der Landesliga Süd zu verfassen. Das kleine Wortspiel in der Überschrift sei mir erlaubt. Insider wissen, was damit gemeint ist. Im Anschluss zeige ich euch jeweils einen Schnappschuss der Kontrahenten am Brett mit einem Diagramm der Schlussstellung. Ausgenommen ist die Endstellung am 1. Brett. Ob Wilfried Bode und Andreas Liebau noch lange gekämpft haben, weiß ich nicht. Es war die letzte Partie, als es bereits 4,5:2,5 für uns stand. Bis auf die Damen und je eine Leichtfigur war das Brett noch voll belegt, allerdings derart verschachtelt, dass echte Fortschritte auf beiden Seiten nicht zu sehen waren.
Die 6 Remispartien waren unspektakulär. Keiner der 12 Schachfreunde hatte einen nennenswerten Vorteil. Anders sah es an den Brettern zwei und sieben aus. Unserem Dennie bekommt die Höhenluft an den ersten Brettern ausgezeichnet. Diesmal überspielte er seinen Gegner mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit. Allerdings half Kai Renner durch ungenaue Eröffnungszüge ordentlich mit. Bereits nach 8 Zügen hatte er seine Stellung verhunzt.
Martin Ploog erreichte mit Schwarz nicht nur mühelos Ausgleich, sondern setzte seinen Gegner im Mittelspiel mehr und mehr unter Druck, sodass der Gewinn im Doppelturmendspiel nur eine Sache der Technik war. Und die beherrscht Martin perfekt.
Die entscheidenden Phasen unserer beiden Gewinnpartien werde ich euch in einem Kommentar zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen.


Remis oder was? Die Maschinen wollen diese Partie für Weiß gewinnen. Was sagt der gesunde Menschenverstand dazu? (siehe auch meinen Kommentar)













