Lehrte stoppt unseren Höhenflug

Selbst ein kampfloser Punktgewinn konnte uns heute in der Landesliga Süd nicht zum erhofften Pflichtsieg gegen den SK Lehrte verhelfen. Heinz-Dieters Gegnerin (2. Brett) war bei der Anreise offenbar auf der Strecke geblieben. Es sollte unser einziger Sieg bleiben. Wenig später einigten sich Andreas Liebau und Heinrich Bedürftig am 1. Brett in ausgeglichener Stellung auf ein Remis. Leider hatten Uwe, Arthur und Martin einen rabenschwarzen Tag erwischt. Irgendwann standen sie pleite. Da half auch deren Kampfgeist nicht weiter. Etwas besser sah es an den Brettern 5 bis 7 für uns aus, aber mehr als eine jeweilige Punkteteilung kam für Bernd, Dennie und mich nicht heraus. Endstand: 5:3 für Lehrte.

Glückwunsch an den SK Lehrte. Der Sieg war verdient. Mit dem Abstieg haben die Lehrter nichts mehr zu tun. Unsere Aufstiegsambitionen sind hingegen gewaltig geschrumpft. In der letzten Runde bedarf es der Schützenhilfe vom SV Laatzen. Die Laatzener haben den Spitzenreiter SC Wolfsburg zu Gast. Mit dem Wort „abstiegsbedroht“ halte ich mich zurück, weil ich nicht weiß, ob zwei oder drei Mannschaften absteigen. Die Reihenfolge der letzten drei Vereine: SV Berenbostel, SV Laatzen und HSK Lister Turm 2 kann sich zwar noch ändern, aber auf den viertletzten Platz können sie nicht mehr gelangen.

Eine Chance auf den Aufstieg haben plötzlich die totgesagten Hamelner. Falls Wolfsburg verliert und wir nicht gegen Caissa Wolfenbüttel gewinnen, können sie durch einen Sieg gegen die Braunschweiger auf den 1. Platz springen. Für jede Menge Spannung ist am letzten Spieltag somit gesorgt.

10 Gedanken zu „Lehrte stoppt unseren Höhenflug“

  1. Was erlauben Orakel? Es hat die Laatzener auf Ramschniveau herabgestuft. So verstehe ich jedenfalls Orakels Orakel, wonach unsere Aufstiegschance auf läppische 3,8% geschrumpft ist. Dabei müssen die Laatzener gegen Wolfsburg nur 4,0 bis 4,5 Punkte holen. Das traue ich denen allemal zu.

    Laatzener ihr seid stark! Unglaublich stark! Ihr wollt doch nicht absteigen! Und den Hamelnern wollt ihr fraglos ein Fünkchen (2,2%) Hoffnung bewahren! Ihr habt 4 Wochen Zeit, euch akribisch auf den Showdown vorzubereiten. Nutzt jede freie Minute. Geht ins Trainingslager. Studiert sämtliche Partien eurer Gegner aus den vergangenen 40 Jahren. Dann klappt’s auch mit dem Sieg über die Wolfsburger. Echt!

  2. Wahrscheinlich berücksichtigt das Orakel auch die Tatsache, dass die Laatzener in all ihren bisherigen drei Begegnungen gegen Gegner aus Bezirk 2 mehr oder weniger „abgeflogen“ sind…
    Nee, mal Spaß beiseite. Wie das Orakel so „tickt“, darüber hatte Torben Schulze seinerseits vor einiger Zeit schonmal etwas geschrieben. Bei an jedem Brett doch deutlichem DWZ-Plus zu Gunsten von Wolfsburg ist die Orakelei des Orakels durchaus nachvollziehbar. Aber um weder Dir Gerhard, noch Euch, den Hamelner und den Laatzenern die „letzte Hoffnung“ zu nehmen, anbei zum Abschluss noch zwei Sprüche für das altbekannte Phrasenschwein: DWZ-Zahlen spielen nunmal kein Schach und die Hoffnung stirbt zuletzt…
    In diesem Sinne auf einen hoffentlich spannenden Wettkampftag am 12.04., an dem wir selbst übrigens „dank Euch“ gegen Euren „Angstgegner“ Lehrte ein Spiel um die altbekannte, berühmte „goldene Ananas“ haben werden.

  3. Einen CeBIT-Tag später…

    Gewiss waren die Partien von Bernd und mir Schlüsselpartien des Kampfes – und da haben wir (mindestens) einen Punkt zu wenig geholt. Ich habe bei der Abwicklung ins Endspiel – eigentlich eher meine Domäne – völlig fehlgegriffen. Bernd hat den Sack im Turmendspiel nicht richtig zugemacht (obwohl das optisch genau so aussah).
    Zudem hat Arthur sich „einschläfern“ lassen, was den Mannschaftskampf für Lehrte überhaupt erst wieder gerade rückte.

    Egal was kam und was in Runde 9 noch wird – wir haben am 12.April zu Hause eine Saisonabschlusssause 😀

  4. Und alles was sich reimt ist bekanntlich gut ;-).
    Um mal völlig vom Thema Schach abzulenken, mal kurz zum Thema neue Rechtschreibung: Allein wenn ich mir das Wort Sausonabschlusssauce anschaue wird mir ganz Schwarz vor Augen…

    1. Bei so vielen „s“ kann man ins Schleudern kommen. Das lässt sich indes noch steigern:

      Schluss mit Sven im Sauseschritt nach Saisonabschluss bei der Schachvereinigung Salzgitter.

      Sven spielt ab sofort für die Königsspringer aus Braunschweig. Die Gründe für den Vereinswechsel kenne ich nicht. Ich hoffe, dass sich Sven auch als Königsspringer bei uns zu Wort meldet. Seine Kommentare habe ich stets als belebend empfunden.

      1. Hallo Gerd,

        ein Vereinswechsel bedeutet ja nicht gleich einen Persönlichkeitswechsel ;-). Da ich besonders deine (humorvolle) Art zu Schreiben so toll finde, werde ich mit Sicherheit immernoch ab und zu hier reinschauen und teilweise meinen Senf dazu abgeben ;-).
        Mein Vereinswechsel hat vor allem logistische Gründe, da ich jetzt schon jahrelang in Braunschweig wohne und bei dem (wie wohl leider auch überall) immer mehr abnehmendem Interesse bzw. Besuches des Vereinsabends in Salzgitter nicht mehr dazu bereit bin meine kostbare Zeit und das Benzingeld dafür aufzuwenden.

    1. Bravo Dietmar! Das ist die richtige Einstellung. Wölfe sind in Niedersachsen derzeit sowieso nicht gut gelitten. Sie erschrecken brave Bürger und bringen biedere Landtagsabgeordnete auf die Palme.

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