Beim Nachdenken: Jürgen Juhnke

Es freut mich, dass Jürgen Juhnke auf der Website des HSK Lister Turm an die glorreiche Zeit des HSK erinnert, als es das Anhängsel „Lister Turm“ noch nicht gab. Der Höhepunkt war der Titel „Deutscher Mannschaftsmeister“ im Jahr 1959. Eine Bundesliga gab es noch nicht. Ich war damals 10 Jahre alt und hatte von Schach keine Ahnung. Später habe ich gegen 6 der genannten 9 Spieler selbst Turnierpartien gespielt. Ich erinnere mich gern daran. – 25 Jahre später war der HSK nach langer Dominanz in Niedersachsen in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Von den Meisterspielern aus dem Jahr 1959 waren lediglich Manfred Heilemann und Dieter Stern noch dabei. „Junge Wilde“ hatten die Plätze der Alten eingenommen. Einer davon war Jürgen Juhnke. Die HAZ berichtete am 16.10.1984 nicht nur über den Sieg des HSK über die Hamburger SG, sondern auch über die hannoverschen Schachvereine, die in der Oberliga Niedersachsen/Bremen und der Landesliga Nord vertreten waren. Einige der vor 40 Jahren in dem Artikel genannten Schachfreunde sind noch immer aktiv. Ein bisschen Nostalgie kann nicht schaden. Dann wissen wir, warum wir gelebt haben.

Ergänzung am 15. April 2024:

Ein Gedanke zu „Beim Nachdenken: Jürgen Juhnke“

  1. Bundesliga anno 1984

    In derselben Ausgabe meiner Tageszeitung vom 16.10.1984 gibt es noch einen Artikel vom „ganz überraschenden Sieg“ des Braunschweiger Schachklubs zum Auftakt der neuen Saison gegen Enger/Spenge (siehe oben). Der eine oder andere Name kommt euch sicher bekannt vor. – Vielleicht ist der Artikel ein Ansporn für die Jungspunde vom HSK Lister Turm. Noch gibt es die Gelegenheit, in der Bundesliga einen Sieg einzufahren. Womöglich ist es die letzte für die nächsten 40 Jahre.

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