Mannschaftsführer und/oder Spielleiter eines Schachvereins zu sein, ist laut Franz Müntefering „das schönste Amt neben dem Papst“. Bezüglich der auffälligen Kleidung mag das stimmen, ansonsten habe ich meine Zweifel. Es ist nämlich ein Knochenjob, in einem Schachverein seine Schäfchen zu hüten. Deshalb erlaube ich mir, zum Abschluss der Saison unseren Männern, die sich freiwillig in den Dienst stellen, ausdrücklich zu danken.
Dass unsere 2. Mannschaft wie die Erste nicht das Klassenziel erreicht hat, ist sehr, sehr bitter. Schuld daran ist das Orakel. Das hat es faustdick hinter den Ohren. Schon der Name ist Betrug, weil es sich in Wirklichkeit um Spiegelschrift handelt: „Le Karo“ ist die billigste unter den Spielfarben. Da ist man selbst als Ass machtlos.
Ein paar visuelle Eindrücke vom Abstiegskampf unserer Zweiten gegen Wolfsburg möchte ich euch für die neue Saison mit auf den Weg geben. Für diesen Weg gibt es nur ein Ziel: Aufstieg!
So bitter finde ich das ganze nicht. Wir haben insgesamt eine ordentliche Saison gespielt. Wenn am Ende fast die halbe Liga absteigt (4 von 10) dann sind unsere Möglichkeiten die Klasse zu halten eben begrenzt.
Immerhin müssen jetzt nicht zwei SFH-Mannschaften in der Landesliga antreten. Wichtiger ist das wir für die nächste Saison gute Spieler gewinnen bzw. behalten.