Der Rückwärtstag

Schnee von gestern: 25.12.2010
Schnee von gestern: 25.12.2010

31. Januar 2015. Ein Zwölftel des neuen Jahres ist herum. Grund genug, heute den internationalen Rückwärtstag zu feiern. Wie weit können wir überhaupt zurückblicken, ohne den Überblick zu verlieren? Erinnert sich jemand an die Schlagzeile aus dem Handelsblatt vom 22.12.2014: „Ronaldo und das seltsame Ding in der Hose.“ Lang, lang ist’s her. Der Januar ist überbordet mit schlechten Nachrichten. Zum Glück neigt unser Gehirn dazu, die positiven Meldungen in den Vordergrund zu stellen. „Bayern München kann noch verlieren“, ist so eine. „Frau Holle hat das Kissenausschütteln nicht verlernt“, ist eine andere. Kann sich jemand an einen noblen Herrn mit dem Kürzel KT erinnern? Der hat nach eigenen Angaben ein „gut bestelltes Haus“ hinterlassen, was unsere UvL nicht daran hindert, ein Attraktivitätssteigerungsgesetz auf den Weg zu bringen. Wow! Von Ursula lernen, heißt siegen lernen. Davon können wir Schachspieler nur träumen.

Kein Traum ist das zarte Weiß, in das sich gerade unser 900 Jahre altes Linden hüllt. „Wie heißt der größte Berg Lindens?“, ist ein uralter Witz, über den heute nur Ü60-Jährige lachen können. Die Antwort lautet: „der Ahrberg“. Aus Ahrberg ist Gramann geworden, aber den Lindener Berg gibt es wie eh und je. Und weil der so hoch ist, liegt dort besonders viel Schnee. Der Biergarten Lindener Turm ist gerüstet. Tische und Bänke müssen allerdings noch geräumt werden. Vielleicht sollten wir dort morgen unseren Mannschaftskampf gegen Salzgitter austragen. Eine Zitterpartie bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung! Anschließend gibt’s Griechischen Wein. Bei Zimmertemperatur, versteht sich.

4 Gedanken zu „Der Rückwärtstag“

    1. Da bin ich ja beruhigt, Uwe. Ein Debakel ist halt eine schwere Niederlage. Also nichts, wonach sich ein Schachspieler sehnt. „Nomen est Omen!“, grübelte ich und wagte einen Blick auf die Webseite des Debakels. Als ich die Bilder von „Karaoke mit Susi“ sah, dachte ich nur eins: „Ich bin ein Schachspieler – Holt mich hier raus!“

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