Relax!

Relaxen am Kap Horn
Relaxen am Kap Horn

„Musik zum Entspannen und Genießen“, ist der Slogan von Klassik Radio. Der Sender gehört zu meinen Favoriten. Musik kann ich euch an dieser Stelle nicht bieten, aber ein paar blutdrucksenkende Eindrücke, die ich am Mittwoch einfangen durfte, möchte ich denen vermitteln, die ein anstrengendes Wochenende vor sich haben. In allen Schachligen geht es zur Sache. Die Weichen werden gestellt: rauf oder runter in der Tabelle. Bloß keine Mittelmäßigkeit! Die langweilt. „Gleichgültigkeit ist die Rache der Welt an den Mittelmäßigen.“ (Oscar Wilde)

Wer sich mental auf die Ruhe danach (calm after the storm) vorbereiten möchte, guckt in unser Archiv: https://www.schachfreunde-hannover.de/calm-after-the-storm/

4 Gedanken zu „Relax!“

  1. Moin – bitte bedenke: Nicht allen ist es vergönnt, das Mittelmaß verpönen zu dürfen. Unser Team 2 kämpft geradezu um die „Mittelmäßigkeit“ außerhalb der Abstiegszone. Viel Erfolg dabei am Sonntag!

    1. Noch steht unsere Zweite am Abgrund (vorletzter Platz). Wenn sie sich am Ende ins Mittelfeld rettet, ist das bravourös.

      Über die Mittelmäßigkeit gibt es ein wunderschönes Lied von Klaus Hoffmann:
      https://www.youtube.com/watch?v=Psfmi1CZ_cA

      Das Lied hat er erstmals 1978 gesungen. Der Text ist indes zeitlos. Hier eine Kostprobe:

      Jeden Tag im Mantel gleiche Haltung.
      Jeden Tag meine Meinung aus der Zeitung.
      Jeden Tag das Wissen um Veränderung.
      Jeden Tag in mir die gleiche Lähmung.

      1. Veranstaltungstipp

        Falls ihr heute Abend noch nichts vorhabt, empfehle ich euch an einem der Biikebrennen auf Sylt teilzunehmen. Für die Nordfriesen handelt es sich um das wichtigste Ereignis im Frühjahr. Die bösen Geister sollen vertrieben werden. Böse Zungen behaupten jedoch, die Sylter Frauen hätten einst den Dänischen Männern auf dem Festland anzeigen wollen, dass die eigenen Männer zum Walfang aufgebrochen seien, und die Bude nun sturmfrei ist.

        Wie dem auch sei. Wenn ihr jetzt mit eurem Privat-Jet losdüst, kommt ihr noch rechtzeitig an. Ob ihr anschließend noch eine Portion Grünkohl mit Bregenwurst abbekommt, ist allerdings fraglich. Ohne Vorbestellung geht nichts.

        Vor drei Jahren habe euch bereits etwas Appetit gemacht. Guckt ihr am Ende meines Beitrags über „Endorphine und böse Geister“.
        http://www.schachfreunde-hannover.de/ueber-endorphine-und-boese-geister/

  2. Relax reloaded!

    Vor drei Jahren habe ich euch Entspannung empfohlen. Aus aktuellem Anlass möchte ich daran anknüpfen. Macht es euch bequem, guckt euch meine Bilder an und hört nebenbei das Lied von Klaus Hoffmann über die Mittelmäßigkeit. Im Anschluss lege ich euch den Ohrwurm schlechthin ans Herz: Edith Piaf mit Non, Je ne regrette rien. Der Kabarettist Martin Buchholz hat dieses Chanson als Hintergrund für ein Gedicht gewählt. Er nennt es „Ein nichtiges Lied“. Sein Buch dazu heißt: „Geh! Denken – Geh! Dichte“. Hier ein kleiner Auszug:

    Als Gesinnungs-Kastrat
    hab‘ ich nie was bejaht.
    Hab‘ auch nie was verneint.
    Nie hab‘ ich was gemeint.

    Der Refrain lautet:
    Nichts!
    Nichts als nichts!
    Nein,
    ich kann wirklich für nichts!

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