Wider den schachlichen Ernst

Die Narretei befindet sich im Hintergrund: der entblößte Plenarsaal
Die Narretei befindet sich im Hintergrund: der entblößte Plenarsaal

„Wie soll ich denn mit Ihnen Schachspielen, wenn Sie mir dauernd die Figuren wegnehmen?“ Tätä, tätä, tätä! Das ist der harmloseste Schachwitz, den ich auftreiben konnte. Political correctness dominiert derzeit unseren Alltag. Die Braunschweiger mussten es gestern ausbaden. Was haben Karnevalisten und Schachfunktionäre gemeinsam? Die Antwort müsst ihr euch selber geben. Als Hilfestellung bekommt ihr diesen Link auf den „Heißen Stuhl“ von anno dazumal: https://www.youtube.com/watch?v=tDgEOglDH-c

So ähnlich soll es am Freitag, dem 13. Februar, auf der außerordentlichen Versammlung des Schachbezirks 3 zugegangen sein. Tätä, tätä, tätä! „Wolle mer se rauslasse?“ „Nein!“ Tätä, tätä, tätä! „Gens una sumus!“ Tätä, tätä, tätä!

Schachspieler und Frohsinn, passt das zusammen? Antwort von Radio Eriwan: „Im Prinzip ja, aber nur wenn der Keller geheizt ist!“ Tätä, tätä, tätä! Hannovers Jecken durften am Samstag durch die Innenstadt ziehen. Ich war als Zaungast dabei. „Gibt es Schachspieler unter den Narren oder Narren unter den Schachspielern?“, war die Frage, die mich umtrieb. Ich habe weder echte Schachspieler noch echte Narren gesehen. Dafür eine Narretei der besonderen Art. Ich habe euch kürzlich von einem Interview berichtet, das ich dem lokalen Fernsehsender h1 gegeben hatte. Es ging um den Niedersächsischen Plenarsaal, dessen Trümmer die Gemüter erhitzen. Das, was ich in diesem Interview prophezeit habe, haben nun auch die Dienstbeflissenen erkannt. Der weitere Bauverlauf verspricht jede Menge Heiterkeit. Tätä, tätä, tätä!

6 Gedanken zu „Wider den schachlichen Ernst“

  1. Ich muss euch eine wahre Geschichte erzählen, obwohl sie von einem Traum handelt. Meine Frau guckt gern die Doku-Soap „Mieten, kaufen, wohnen“ auf VOX. Manchmal gucke ich mit. Offenbar hat mich die Sendung heute Nacht zu einem Traum inspiriert, der folgendes Thema hatte: „Torben Schulze sucht im Zoo-Viertel eine Eigentumswohnung mit einem Budget von 400.000 Euro.“ Am meisten hat mich überrascht, dass ich mir die konkrete Summe merken konnte. Im Traum habe ich noch gedacht: „Siehe da! Man gönnt sich ja sonst nichts!“ Torbens Traumrolle kann ich mir nur so erklären, dass mir sein souveräner Sieg bei der Niedersächsischen Blitzeinzelmeisterschaft imponiert hat. Dafür gibt’s von mir an dieser Stelle einen realen Applaus!

    Ob Torben seine „Traum“-Wohnung gefunden hat, weiß ich nicht. Ich bin vorher aufgewacht. Vielleicht träume ich demnächst wie auf VOX eine Fortsetzung. Wahrscheinlicher ist es indes, dass mir Torben im wahren Leben zuvorkommt.

    1. Jetzt weiß ich, wie die 400.000 Euro in meinen Traum gerutscht sind: Ich hatte unwillkürlich an meine Portokasse gedacht. Einen Tusch gibt’s nicht mehr wegen „Schluss mit lustig“. Da wir gerade bei Geldanlagen sind, habe ich zwei Vorschläge für euch: Ihr kauft entweder das Bistum Köln für 3 Milliarden Euro inkl. Kölner Dom für 25 Euro oder Hannover 96 für 1 Euro inkl. Schachabteilung für 0 Euro. Wer nach 350.000 Jahren schuldenfrei ist, darf mit Peter Zwegert ins Dschungelcamp.

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