Events – Wiege-Zangen-Pokal bleibt in Hildesheim

Am letzten Samstag durfte ich daran teilhaben, mich in einer Art modernem Siebenkampf zu messen. Eingeladen hat die Hildesheimer Familie Wiege, die bislang auch fast immer den Sieger stellte. Man munkelte schon, dass das Ergebnis-Excel gar niemand sonst begünstigen kann.

Der Wiege-Zangen-Pokal soll in erster Linie Spaß machen und jede Menge Geselligkeit verbreiten. Bei Schachspielern ist das nicht zwingend ein Selbstläufer, aber unsere Hildesheimer Sportkameraden wissen gut damit umzugehen 😀

Den Beginn machte ein Doppelkopfturnier, dass André (natürlich Wiege mit Nachnamen) gewann und dank Joker in Führung ging. Hernach wurden die 14 Teilnehmer in zwei Gruppen gelost, die sich abwechselnd bei Torwandschießen (Rekord war 8 Treffer bei 20 Schuss – Weltklasse!), Darts (301 einfach) und Tischfussball (2 Einzel und 4 Doppel – spontanes Teamwork war gefragt!) vergnügten. Mit viel Glück hatte sich der Autor bis dahin in Führung absetzen können. Der Joker verdoppelte dabei meine Kicker-Punkte. Er muss zu Beginn auf genau eine Aktivität gesetzt werden. Disziplin 5 kam in Form von Grillfleisch und leckeren selbstgemachten Salaten einher. Danke an die Eltern der Familien(!) Wiege, die sich (eingewechselt für Unwissende) auch beim Doppelkopf eingebracht haben.

Als sechste Disziplin nun endlich das von allen geliebte Blitzschach. Mit 3:3 Punkten (vermutlich aber der besten Buchholz des Turniers) habe ich das CH-System mittelprächtig abgeschnitten, so dass es final zum getrennten Showdown kam. Max Raimann war einzig verbliebener Konkurrent um Platz 1 und musste die 2000er Gruppe gewinnen, mir reichte wohl ein vorletzter Platz im DWZ-1900-Blitz. Mit drei weiteren soliden Ex-2000ern schien aber diese Gruppe fast stärker zu sein als Maxes Finalgruppe. Ich verpasste jedenfalls mit 2/6 den Turniersieg und musste den Pokal in Hildesheim belassen. Dritter wurde der Ex-Svgler Andreas Hartmann, ein Blitz-Spezi vor dem Herrn.

Die siebte Disziplin lockte von früh bis spät in Form eines frisch angezapften Bierfasses aus einer südniedersächsischen Kleinstadt, „frischem“ Obstler sowie jeder anderer Menge Getränke für die Autofahrer. Alles in allem habe ich einen wundervollen Abend mit netten Menschen verleben dürfen und komme gern wieder, wenn nicht an Karfreitag, dann in einem Jahr! Danke an Matze und André!

Handicap-Blitz morgen im FZH

Morgen geht’s weiter mit dem Saisonauftakt, wir spielen unser beliebtes Handicap-Blitzturnier!

Das Handicap ist dabei für die DWZ-stärkeren Spieler weniger Zeit bei mehr Zeit für den Gegenüber. Gerechnet wir je 100 DWZ-Punkte eine Minute.

Beispiel: ich (DWZ 1978) spiele gegen Tom (DWZ 2127). Die Differenz beträgt 149 Punkte, also spielt Tom mit 4, ich mit 6 Minuten.

Leider müssen wir in die Niederungen des FZH ausweichen, wir spielen im Keller in Raum U11.