Bad Wildungen

Wusstet ihr, dass Bad Wildungen den größten Kurpark Europas hat? Und den längsten!? Die Hälfte der 7,5 km langen Strecke bin ich am Mittwoch rauf und runter gelaufen. Warum erzähle ich das? Weil Bad Wildungen neuerdings zum Mekka für Amateurschachspieler*innen und Senior*innen wird. Henning Geibel rührt derzeit die Werbetrommel für die mehr oder minder Betagten. Vom 17. bis 25. Juli werden dort die 35. Deutschen Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Ich möchte an dieser Stelle im Sinne von Sarah Connor für die Schönheit der Kleinstadt werben, die etwa halb so groß ist wie Hannover-Linden: „Weißt du denn gar nicht, wie schön du bist?“

Über allem thront das Schloss Friedrichstein:

Gegenüber vom Spiellokal, dem Maritim-Hotel, befindet sich diese Konzertmuschel:

Blick auf den Kurpark von der Kurparktreppe Richtung Stadtmitte:

 

 

 

Auch die Altstadt ist schön. Marktbrunnen mit Blick auf die Brunnenstraße.

Mal ehrlich. Eigentlich habe ich Bad Wildungen aufgesucht, weil dort meine Zugfahrt endete. Mein Ziel war der Edersee. Mit dem Bus kann man den in etwa 30 Minuten erreichen. Also nichts wie hin nach Beendigung eurer Schachpartien. Derzeit ist der Anblick erfreulich. So viel Wasser gab’s schon lange nicht mehr.

Gut gefüllter Edersee. Im Hintergrund Schloss Waldeck.

Die Sperrmauer von hinten ist immer ein Hingucker:

Auch in Richtung Kassel gibt es ein lohnendes Ausflugsziel. In einer halben Stunde erreicht man mit dem Bus oder mit der Hessenbahn die Domstadt Fritzlar. Die Altstadt ist wirklich sehenswert:

Der „Graue Turm“. Mit 38,5 m Deutschlands höchster historischer Wehrturm.